Streng überwachte Bewirtschaftung der Wälder in Para
Das Projekt befindet sich in einer sich schnell wandelnden Region, die durch Wälder, reich an wertvollen Holzarten, illegalen Holzeinschlag, unklare Landnutzungsgesetze, weit verbreitete Bodenspekulation, generell schwache Gesetzesdurchsetzung und schwere Armut geprägt ist. In diesem Umfeld ist das Risiko der Abholzung des wertvollen Baumbestands sehr groß.
Das Hauptziel des Projekts besteht deshalb darin, illegale Abholzung in heimischen Wäldern zu vermeiden, um so die CO2-Speicherung von 10.564.630 tCO2e über einen Zeitraum von 41 Jahren zu erreichen. Ein solches Ziel wird durch die Bewirtschaftung des Landes in Form einer „privaten Naturschutzreserve“ durch die Entwicklung und Umsetzung eines Bewirtschaftungsplans erreicht. Dieser Plan umfasst einen strengen Überwachungs- und Durchsetzungsplan, der auf den Erfahrungen der laufenden Überwachungstätigkeiten in der Region seit 2008 aufbaut.
Keine Armut:
Das Projekt arbeitet an Aktivitäten zur Kapazitätsentwicklung, um kleine nachhaltige Unternehmen zu entwickeln.
Kein Hunger:
Die Gemeinden haben Zugang zu den Nicht Holz Waldprodukten aus den Wäldern, das Projekt arbeitet auf die Bereitstellung verbesserter Kochherde hin und schult die lokalen Gemeinden in agroforstwirtschaftlichen Praktiken, um nachhaltige Lebensgrundlagen zu schaffen.
Gesundheit und Wohlergehen:
Das Projekt hält sich insbesondere an die brasilianische Verfassung. In Artikel 225 heißt es ausdrücklich: „Alle haben das Recht auf eine ökologisch ausgewogene Umwelt, die ein Gut von gemeinsamem Nutzen und wesentlich für eine gesunde Lebensqualität ist.“
Hochwertige Bildung:
Ab 2013 wurden Schulen in Betrieb genommen, um den Kindern der Gemeinde eine qualitativ hochwertige Bildung zu bieten.
Geschlechtergleichheit
Seit 2012 werden zweimal jährlich Workshops durchgeführt, um die Gemeinschaft über soziales Verhalten und Gleichstellung der Geschlechter zu schulen.
Sauberes Wasser und Sanitäranlagen:
Es wurden 10 öffentliche Wasserfilter installiert, um sauberes Trinkwasser bereitzustellen, und etwa 30 öffentliche Toiletten wurden gebaut, um eine ordnungsgemäße Abwasserentsorgung in und um die Projektgrenze herum zu gewährleisten.
Maßnahmen zum Klimaschutz:
Durch die Vermeidung der illegalen Abholzung wird Wald als Lebensraum vieler Wildtiere und als CO2-Speicher erhalten.